Bei Morbus Parkinson (ICD-10: G20) handelt es sich um eine Bewegungsstörung. Diese entsteht durch einen Botenstoffmangel im Gehirn, verursacht durch eine zu geringe Produktion von Dopamin.
Diese Erkrankung stellt die häufigste neurologische Alterserkrankung dar. Etwa 1 % der über 60-Jährigen sind davon betroffen. In Deutschland gibt es circa 250.000 Fälle von Morbus Parkinson.
Man unterteilt die Erkrankung wie folgt:
- Neurodegeneratives Parkinson-Syndrom
- Idiopathisch bzw. primär – häufigste Form; ca. 80 % der Fälle
- Seltene Formen – z.B. Parkinson-Syndrom bei Alzheimer-Krankheit, Sonderformen mit Augenbewegungsstörungen oder häufigen Stürzen
- Symptomatisches bzw. Sekundäres Parkinson-Syndrom, z.B. bei Hirninnenraumerweiterung oder Schlaganfall
- Morbus Parkinson plus-Syndrome (Erkrankungen die mit Parkinson gemeinsam auftreten können)
- Heredodegenerative Erkrankungen (erblich bedingte Erkrankungen mit Parkinson-Symptomatik)
Die Leitsymptome der Parkinson-Krankheit sind
- Akinese: Bewegungsverlangsamung bzw. Bewegungsstarre
- Rigor: Steifigkeit der Muskulatur infolge Erhöhung des Muskeltonus, die bei passiver Bewegung im Gegensatz zur Spastik während des gesamten Bewegungsablaufes bestehen bleibt
- Tremor: Zittern
Gerne beraten wir Sie zur Diagnostik des Parkinson-Syndroms und zur individuellen Therapie der ermittelten Diagnose.